Viertes Netzwerktreffen im Modellvorhaben
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„Wir wissen, die energetische Sanierung kann ein zähes Geschäft sein. Wir möchten Sie als dena dabei unterstützen.“
Es ist Halbzeit im dena-Modellvorhaben „Check-in Energieeffizienz“. Regelmäßig treffen sich die Teilnehmer, um über den Stand ihrer Sanierungsvorhaben zu berichten und zu diskutieren. Mitte November war es wieder soweit. Gastgeber dieses Mal: Heinz Bahr und sein Hotel „Mutter Bahr“ in Ibbenbüren.
Zum Treffen im Münsterland kamen Vertreter der Hotels und Herbergen, Energieberater und ein Vertreter des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA). Im Mittelpunkt standen die Themen Energieberatung, Finanzierung sowie die Einbindung und Motivation der Mitarbeiter.
Im Rahmen des Modellvorhabens unterstützt die dena die teilnehmenden Hotels und Herbergen bei der energetischen Sanierung. „Wichtig ist uns dabei, die beteiligten Hoteliers, ihre Energieberater und die Fördermittelgeber zu vernetzen und den regelmäßigen Austausch zu ermöglichen“, so dena-Projektleiterin Heike Marcinek.
Technisches Thema im Fokus: Das Erfassen von Energieverbräuchen durch intelligente Messgeräte. Alexander Saurbier von der Bergischen Universität Wuppertal zeigte anhand von Beispielen, wie sich durch das Monitoring übermäßige Energieverbräuche erkennen lassen.
Gastgeber Heinz Bahr und sein Energieberater Tobias Peselmann berichteten anschließend von den Herausforderungen und Erfolgen der energetischen Sanierung des Tagungshotels. Nach der Theorie gab es die Praxis: Der Hotelchef nutzte seinen „Heimvorteil“ und gab bei einem Rundgang einen Einblick in die Energieversorgung seines Hauses.
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„Das Wichtigste ist die gute Kommunikation mit allen Mitarbeitern.“
Am Nachmittag stellte Thorsten Kloss von der Lindner Hotels AG die Energieoffensive „Energy Safe“ vor, mit der die Kette seit Jahren erfolgreich Energie einspart. Dazu kamen Energieverbräuche und Nutzungsverhalten auf den Prüfstand, wurden erfasst und angepasst. Eine wichtige Rolle spielen dabei auch regelmäßige Schulungen der Mitarbeiter.
Hier knüpfte auch der Vortrag von Dieter Hommers an, der in einem Hotel der Kette „Upstalsboom“ neben seinem Job als Bar-Chef noch eine weitere Position innehat: Die des „Corporate Happiness Beauftragten“ für Mitarbeiter und Gäste. Ein Konzept, das zufriedene Mitarbeiter und wirtschaftlichen Erfolg zusammenbringt. Und das laut Dieter Hommers für einen bewussteren und nachhaltigeren Umgang sorgt: Der Mitarbeiter untereinander, aber auch mit Ressourcen wie Wärme, Strom und Warmwasser.
Als Fazit des Tages lobten die Teilnehmer den Austausch als hilfreich und bereichernd und sammelten erste Themen für das nächste Netzwerktreffen im Frühjahr 2017.



















Nach dem Netzwerktreffen ist vor dem Netzwerktreffen:
Auch für das nächste Treffen gab es bereits Anregungen, sowohl organisatorischer als auch inhaltlicher Art. Das gemeinsame Essen am Vorabend sei gut und solle beibehalten werden. Ein spannendes Thema sei der Umgang mit Innendämmung.
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