„Der "Kunde von Morgen" ist immer mehr an einer umweltschonenden Energieversorgung interessiert.“
Kurz vor dem Deich und dicht an der Nordsee liegt die Hotelanlage Dorf Wangerland in Ostfriesland, deren Gebäude ursprünglich einem ganz anderen Zweck dienten.
Denn der in den 1970er Jahre gebaute Gebäudekomplex wurde zunächst als Kaserne für die Bundeswehr errichtet – Einheiten der Luftwaffe waren hier stationiert. Nach der Aufgabe des Standorts begann ab dem Jahr 2005 der Umbau zur Hotel- und Freizeitanlage, der bis 2009 abgeschlossen wurde. Der Komplex besteht aus mehreren Restaurants und Kneipen, Übernachtungsmöglichkeiten sowie Freizeit- und Sporteinrichtungen und verfügt insgesamt über 230 Zimmer, die vor allem von Familien genutzt werden. Ergänzt wird die Anlage durch einen eigenen Badestrand am angrenzenden Wangermeer-See.
Bei den Umbaumaßnahmen, die vor gut zehn Jahren begonnen wurden, stand der Gästebereich im Vordergrund. Nun sollen Investitionen im energetischen Bereich folgen, da die Energiekosten der Anlage knapp die Hälfte der Betriebskosten ausmachen.
Harald Koch, Direktor der Ferienanlage, bewarb sich auch deshalb für die Projektteilnahme: „Wir sind davon überzeugt, dass auf unserer Anlage im Energiebereich ein sehr großes Einsparpotenzial liegt. Zudem liegt uns die nachhaltige und umweltschonende Energienutzung sehr am Herzen.“
Direktor Koch ist davon überzeugt, dass sich die energetischen Maßnahmen, wie sie an der Gebäudehülle oder im Beleuchtungsbereich geplant sind, nicht nur für die Betreiber rechnen. „Neben unserem eigenen Bestreben zur nachhaltigen Energieversorgung, ist auch der „Kunde von Morgen“ immer mehr an einer umweltschonenden Energieversorgung interessiert und sieht diesen Punkt auch als Entscheidungskriterium für seinen Urlaub.“
Die verschiedenen energetischen Maßnahmen, die derzeit im Rahmen des Sanierungsfahrplans entwickelt werden, sollen entsprechend auch den Gästen nahe gebracht werden.